Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
 

Kirche Nischwitz

Vorschaubild Kirche Nischwitz

Dorfstr. 37 a
04808 Thallwitz OT Nischwitz

Durch Bischof Johann von Salhausen, aus Bestandteilen einer älteren romanischen Kirche, wurde diese gotische Kirche um 1512 erbaut.

 

Durch die Verwüstungen, Plünderungen und Pest des 30jährigen Krieges (1618 – 1648) wurde die Kirche aufgegeben.

 

Erst 1667 wurde der Altarraum neu gestaltet und mit einem 2fenstrigen Spitzgiebel abgeschlossen, gekrönt von der Jahreszahl des Neuanfangs: 1667.

 

Nach 1870 wurde die Kirche neubyzantinisch ausgestaltet, wovon die Decke und Teile der Fenstergewände noch zeugen.

 

1896 wurde die Kirche und der Turm abgeputzt.

 

Am 23. Mai 1902 brannte durch Blitzschlag in die obere Spitze, der Turm bis unter die „Laterne“ nieder.

 

Ein Jahr später stiftete der Kirchenpatron einen eisernen Ofen nach gebräuchlich gewordenen Wasseralfinger System. Gänge und Altarplatz wurden mit buntem Weser-Sandsteinfliesen belegt.

 Altar 2.JPG

 

 

Die Wirren und Nöte nach 1945 führten ab 1965 zu beängstigenden Bauschäden, dass die Kirche als Gotteshaus nun zum 3. Mal aufgegeben wurde.

 

Der barocke Turmaufbau wurde auf Grund von Bauschäden 1970 wieder abgebaut, der Putz erneuert und nach Einrichtung eines würdigen Gemeindesaales der Kirchenraum der kirchlichen Baubrigade überlassen.

 

Zum 2. Advent 2001 meldet sich mit einem Wiedereröffnungsgottesdienst die Kirche zum 3. Mal als Gotteshaus im Leben zurück. Seitdem nutzt sie die Gemeinde von Ostern bis Weihnachten.

 

Außen an der Westseite der Kirche befindet sich ein Gedenkstein für die gefallenen Soldaten des I. Weltkrieges mit der Aufschrift:

 

1914 – 1918

Unseren Helden

Die Gemeinden

Nischwitz und Lossa

 

Direkt an der Kirchenmauer befinden sich noch zwei Grabmäler, ihre Inschrift ist unleserlich.

Gedenkstein klein.jpg

 

 

Die Kirche besitzt zwei Taufbecken. Aus der Zeit um 1750 ein von Torelli gestaltetes reich-verziertes und bemaltes Taufbecken mit Haube.

Taufbecken 2 klein.jpg