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"Fairer einkaufen. Besser essen.” Wurzen bekommt einen Marktschwärmer-Wochenmarkt – Eröffnung am 24.09.2021 um 15 Uhr am Bahnhof

Thallwitz

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Pressemitteilung                                                                                Dornreichenbach, 17.09.2021

 

 

Fairer einkaufen. Besser essen.”

Wurzen bekommt einen Marktschwärmer-Wochenmarkt – Eröffnung am 24.09.2021 um 15 Uhr am Bahnhof

 

Immer mehr Menschen wollen wissen, was in ihren Lebensmitteln steckt, wo sie herkommen und wer sie herstellt. Was liegt da näher, als die Erzeuger während des Einkaufs einfach persönlich danach zu fragen? Die Marktschwärmer-Idee machts möglich.

 

Nach Dornreichenbach wird nun mit Wurzen der zweite Marktschwärmer-Wochenmarkt im Landkreis Leipzig eröffnet. Ab dem 24. September findet der Markt immer freitags zur selben Zeit statt. Das Marktschwärmer-Modell als Mischung aus Vorbestellung im Internet und Abholung von regionalen Lebensmitteln stellt für viele Verbraucher aktuell ein ideales Modell für einen kontaktreduzierten Einkauf dar.
 

So wie der erste Wochenmarkt wurde auch der zweite von Kati und Enrico Ullmann gegründet. „Es bestand der Wunsch bei unseren Wurzener Käufern, eine Abholstelle in der Stadt vorzufinden. Dem haben wir mit unserer Erweiterung nun entsprochen.“, sagt Kati, die gern den einen oder anderen Plausch mit den Kunden führt. „Viele unserer Schwärmerei-Mitglieder sind begeistert vom Marktschwärmer-Konzept. Sie können über die Internet-Plattform von Obst und Gemüse, über Milch- und Fleischerzeugnisse, Backwaren, Kaffee, Säfte, Eier, süße Aufstriche bis hin zu Seifen, Kosmetik, Haus- und Gartenprodukten beziehen, was sie für den täglichen Gebrauch und darüber hinaus benötigen. Jedoch ist vielen, gerade den Mitgliedern westlich der Mulde, die wöchentliche Anfahrt für die Abholung im Rittergut Dornreichenbach dann doch zu weit.“, erklärt sie weiter. Damit begründet sich der Schritt der Expansion in das Stadtgebiet.
Auf die Suche nach einem geeigneten Objekt mussten die beiden nicht lange gehen, denn es gab bereits ein ähnliches Vorhaben für den Bahnhof Wurzen aus dem Jahr 2016. Das damalige Nutzungskonzept sah neben einem Regionalmarkt sowohl die Anlaufstelle für die Tourist-Information der Stadt Wurzen und des Wurzener Landes als auch die Besucherinformation des Geoparks Porphyrland, eine gastronomische Einrichtung und eine Fahrradausleihstation vor. Aus den Plänen ist wegen der sehr hohen Investitionskosten für den privaten Besitzer Utz Leischnig leider nichts geworden. Doch könnte der Marktschwärmer-Wochenmarkt ein guter Anfang zur Wiederbelebung des historischen Gebäudes werden. Utz Leischnig ist daher über die Zusammenarbeit mit den Dornreichenbachern, die der Stadt Wurzen entstammen, höchst erfreut und unterstützt die beiden, wo er kann.

Mit dem innovativen Konzept von Marktschwärmer wird regionalen Landwirten und Lebensmittelhandwerkern geholfen, einen fairen Marktzugang zu erhalten und in einen direkten, transparenten und vertrauensvollen Austausch mit ihren Kunden zu gehen. Den kleinen landwirtschaftlichen und handwerklichen Betrieben steht direkt nach der Registrierung eine eigene Seite zur Unternehmenspräsentation und ein rechtssicherer Onlineshop zur Verfügung. Die aufwendigen Werbemaßnahmen für die Kundenakquise übernehmen die Gastgeber der Schwärmerei, die beide beruflich im Marketingbereich tätig sind, gern.

 

Eine einfache Idee: Online bestellen, um die Ecke abholen

Marktschwärmer schafft eine direkte Verbindung zwischen den Erzeugern und Verbrauchern einer Region: Die Kunden bestellen bequem im Onlineshop ihrer Schwärmerei auf www.marktschwärmer.de. Einmal in der Woche kommen Kunden und Erzeuger für etwa zwei Stunden in der Schwärmerei vor Ort zusammen, um die Bestellungen persönlich zu übergeben.

 

Die Lebensmittel stammen ausschließlich von bäuerlichen Erzeugern, Lebensmittel-Handwerkern und kleineren Manufakturen aus der Region. Im Durchschnitt liegen zwischen Herstellungsort und Schwärmerei nicht mehr als 40 Kilometer Transportweg. Zum Sortiment gehören Obst und Gemüse, Fleisch und Wurstwaren, Eier, Brot, Honig, Käse und Molkereiprodukte sowie ausgewählte Feinkostwaren. Viele der angebotenen Produkte haben Bio-Qualität. Die Lebensmittel sind nachhaltig, werden fair bezahlt und sind nicht um die halbe Welt gereist.  

 

In der Schwärmerei handeln Erzeuger und Verbraucher direkt miteinander: Der Kunde bezahlt seinen Warenkorb direkt nach der Bestellung online. Der Erzeuger gibt von seinem Nettoumsatz 8,35 % an den Gastgeber für die Organisation und Bewerbung der Schwärmerei und 10 % an Marktschwärmer für die Bereitstellung der Plattform und Online-Zahlungsabwicklung ab. Der Großteil der Einnahmen bleibt mit 81,65 % beim Erzeuger.

 

Kati und Enrico gehen nun sogar einen Schritt weiter, indem sie es Kunden ermöglichen, während einer Verteilung vor Ort über ein Gastkonto die gewünschten Produkte zu bestellen und direkt bar zu bezahlen. „Wir haben festgestellt, dass das Interesse an frischen, gesunden, regionalen Produkten sehr groß ist, doch nicht jedermann in der Lage ist, online zu bestellen bzw. zu zahlen.“ äußert sich Kati. „Gern wollen wir das regionale Einkaufserlebnis auch denjenigen gönnen, die keinen Internetzugang oder keine Kreditkarte haben.“ fährt sie fort. Damit erhofft sie sich, vor allem der älteren Kundschaft entgegenzukommen, die gern auf einen traditionellen Markt geht und die Waren mit Bargeld bezahlt.

 

Fair, transparent und nachhaltig für Erzeuger und Verbraucher

Marktschwärmer erleichtert gerade kleineren Erzeugerbetrieben den Zugang zu Kunden, die Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit in ihrem Einkaufskorb legen: Die Erzeuger bestimmen die Preise für ihre Produkte selbst – weil sie selbst am besten wissen, was ein fairer Preis für ihre Arbeit ist. Dank der Vorbestellung über den Onlineshop kann der Erzeuger exakt planen und vermeidet unnötige Kühl-, Transportkosten und die Verschwendung verderblicher Ware.

 

Die Mitgliedschaft in einer Schwärmerei ist für Kunden flexibel: Es gibt weder Mitgliedsbeiträge noch Mindestumsatz oder Bestellpflicht. Jeder Kunde kann bei bis zu drei Schwärmereien in seiner Nähe Mitglied sein. Am meisten schätzen Marktschwärmer-Mitglieder aber, dass sie die Herkunft ihrer Lebensmittel direkt nachvollziehen können. Der persönliche Kontakt mit den Erzeugern schafft Vertrauen in die Qualität der Produkte und ein gutes Gefühl der Gemeinschaft. Mit jedem Einkauf bei Marktschwärmer wird die regionale Wirtschaft gefördert. Marktschwärmer heißt Transparenz und fairer Handel – für alle.

 

Von Frankreich nach Deutschland

Die Idee der Online-Direktvermarktung kommt aus Frankreich, wo seit 2011 unter dem Namen La Ruche Qui Dit Oui” (Der Bienenkorb, der Ja sagt) bereits über 800 Schwärmereien entstanden sind. In Deutschland startete das Netzwerk im Herbst 2014. Derzeit sind schon mehr als 210 lokale Märkte in 14 Bundesländern geöffnet, 29 allein in Sachsen. Zumeist sind sie in größeren Städten, wie Leipzig, Dresden, Chemnitz, aber auch in Riesa, Delitzsch und bald in Grimma angesiedelt. Mit der Schwärmerei Lossatal hat sich im April 2021 der erste regionale Bauernmarkt dieser Art im Landkreis Leipzig abseits urbaner Zentren etabliert. Seitdem hat Dornreichenbach, Ortsteil der Gemeinde Lossatal, neben Schlosspark, Tiergehege und Eiscafé mit dem Verteilort für regionale Produkte einen Anziehungspunkt mehr. Mit dem Verteilort am Bahnhof Wurzen vergrößert sich der sogenannte Schwarm, der momentan 254 Mitglieder vereint. Ein weiterer Anreiz wird mit dem Erstbesteller-Rabatt geschaffen: So erhält jeder Neukunde, der bis zum 30.09.2021 bestellt und dabei mindestens 30 Euro umsetzt, mit dem Code PROBIERS5 fünf Euro geschenkt.

 

Nachhaltige regionale Grundversorgung ist gefragt
Das Marktschwärmer-Netzwerk hat in den letzten Monaten, während der stark restriktiven Corona-Einschränkungsmaßnahmen, ein enormes Wachstum verzeichnet. Bestellungen haben sich 2020 im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt, genauso wie der Gesamtumsatz aller Erzeuger. Seit Pandemiebeginn im März 2020 konnte ein Zuwachs von +50% von aktiven Erzeugern und neuen Schwärmereien verzeichnet werden.

 

Gern möchten Kati und Enrico in den beiden Schwärmereien im Wurzener Land weitere Lebensmittel regionaler Produzenten in das Sortiment aufnehmen. Besonders erfreut wären sie, wenn sich Obst- und Milchbauern, Schweine- und Geflügelzüchter und Getreideanbauer aus der näheren Umgebung zu einer Zusammenarbeit über das Marktschwärmer-Portal bereiterklären würden, sodass sich die aktuellen Transportwege noch einmal verkürzen ließen und die Wertschöpfung zu 100 Prozent in der nahen Region bleibt. Interessenten können sich jederzeit melden.

 

 

 

Schwärmerei Bahnhof Wurzen     

Ort: Wurzen, Am Bahnhof 2                                      Gastgeber: Kati und Enrico Ullmann

Marktzeit: Freitag 15:00-17:00 Uhr                           Telefon: 0151 67639138

Online: Direkt zur Schwärmerei                                E-Mail:

 

Schwärmerei Rittergut Dornreichenbach

Ort: Lossatal, Philipp-Müller-Platz 3                          Gastgeber: Kati und Enrico Ullmann

Marktzeit: Freitag 17:00-18:00 Uhr                           Telefon: 0151 67639138

Online: Direkt zur Schwärmerei                                E-Mail:

 

Marktschwärmer Deutschland                  

Equanum GmbH                                                       Medienkontakt: Laura Kozlowski

Boxhagener Str. 82a                                                 Telefon: 0176 57942383

10245 Berlin                                                              E-Mail:

Webseite: marktschwaermer.de                                                     

Blog: Wir schwärmen für gutes Essen                      Pressebilder finden Sie auch hier!

 

 

 

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